ukunft des Einkaufens möchte nicht nur über Trends und Innovationen im Handel berichten, sondern natürlich auch erprobtes Expertenwissen an den Mann/die Frau bringen. Aus diesem Grunde werden wir zukünftig und unregelmäßig Checklisten zu bestimmten Themen veröffentlichen. Damit wollen wir den Verantwortlichen die wichtigsten Punkte eines Themenbereiches vermitteln, um schnell entscheidungs- und sprechfähig zu sein und die wichtigsten Erfolgsparameter zu kennen. Das ist dann die Basis, sich mit Detailexperten in diesem Bereich tiefer auseinanderzusetzen. Heute beginnen wir mit einem Thema, das den Handel schon seit über 15 Jahren beschäftigt: Digital Signage.
Digital Signage und enttäuschte Erwartungen
Ganz zu Beginn des Trends waren die üblichen Glücksritter zu beobachten, die in Schlangen vor den Büros der IT-Verantwortlichen (das waren schon mal die falschen Ansprechpartner) standen und ihnen einen wahnsinnigen Umsatzschub durch Displays im Laden versprachen. Unglaubliche Business Cases und Versprechungen von Einnahmen durch Vermietung von Werbeplätzen im Store elektrisierten speziell den margenschwachen Lebensmittelhandel. Überall entstanden Digital Signage Netzwerke, jeder Händler fragte nach möglichst schnell umsetzbaren Konzepten und die Branche schaffte schnell die passenden Messen und Kongresse zu dem Thema. Nachdem ich festgestellt habe, dass sehr viel Aufklärungsarbeit nötig war, bin ich auf den Zug aufgesprungen und habe mit Silke Reichenbach den Podcast „Pod me Digital“ (Achtung, 10 Jahre alte Seite!) ins Leben gerufen. Ziel der 25 Folgen war die Aufklärung über Wirkungszusammenhänge in dem Bereich. Heute sind wir bekanntlich schlauer, die Branche hat sich konsolidiert und der Zweck von digitalen Displays ist ein neuer geworden (…)