Ergebnisse der EHI-Studie „Der Store im Omnichannel-Zeitalter“
Die deutschen Händler blicken entspannt in die Zukunft. Den Auswirkungen auf die Ladengeschäfte durch den wachsenden E-Commerce-Anteil sehen sie gelassen entgegen. Allerdings wollen sie ihre Aktivität im Bereich der digitalen Services deutlich verstärken. Das ergab die EHI-Studie „Der Store im Omnichannel-Zeitalter“, dessen Ergebnisse heute den rund 220 Teilnehmern der EHI Retail Design Konferenz in Düsseldorf präsentiert werden.
„Der Store im Omnichannel-Zeitalter“
Keine Flächenveränderung, aber mehr Showrooms
Der E-Commerce hat in Deutschland einen Marktanteil von rund 10 Prozent, weiteres Wachstum wird erwartet. Das beflügelt zu teils düsteren Prognosen für den stationären Handel. Dieser scheint aber von Panik ob der zu erwartenden Marktentwicklungen weit entfernt. Zwar werde Dank „digitaler Regalverlängerung“ das Angebot für die Kunden insgesamt größer, am PoS verändere es sich aber nicht, meinen die Händler mehrheitlich. Auch für die Verkaufsflächen insgesamt sehen zwei Drittel keine Größenveränderung. An eine erhöhte Anzahl von Flagship-Stores glaubt nur rund ein Viertel. Ein Drittel rechnet bei Neueröffnungen mit einer erhöhten Anzahl an Showrooms und Pop-Up-Stores als Auswirkung des E-Commerce.