Genau wie viele Deutsche verhalte ich mich beim Einkaufen zwiegespalten. Einerseits erwarte ich Digitalisierung at it’s best, andererseits liebe ich den analogen Einkauf vor Ort. Damit gehöre ich zum deutschen Kunden-Mainstream, wie die KPMG-Studie „Trends im Handel 2025“ bestätigt.

Will ich zum Beispiel einen Esstisch kaufen, greife ich zum Smartphone, googele „Tisch“, „Eiche“, „für sechs Personen“ – und erhalte sofort 20.000 Ergebnisse. Ich erfahre, wie viele Exemplare verfügbar sind, was andere Kunden davon halten und vielleicht noch welchen CO2-Fußabdruck das Objekt meiner Wahl hinterlässt. Bei Rückfragen chatte ich mit einem Kundenbetreuer. An meinem Wunschtermin wird der Tisch geliefert, natürlich versandkostenfrei. Dann soll ich den Anbieter bewerten. Er kriegt vier von fünf Sternen – immerhin hat er nur meine Erwartungen erfüllt.

Bei Lebensmitteln wollen Kunden frische Produkte vor Ort selbst auswählen

Will ich aber Lebensmittel kaufen, besonders frische Produkte wie Obst und Gemüse, mag ich als Kunde lieber den gemütlichen Einkauf im lokalen Geschäft, wo ich den Händler kenne und ihm vertraue.(…)

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